Wann sollte man den Zahnriemen wechseln lassen? Intervalle und Anzeichen
Der Motor eines Autos muss rund laufen. Er sollt keine untypischen Nebengeräusche von sich geben. Eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür ist ein perfekt gespannter und montierter Zahnriemen. Gerissene Zahnriemen verursachen kapitale Motorschäden. Werden Prüf- und Wechselintervalle nicht beachtet, verfallen Garantie- und Gewährleistung für das Fahrzeug. Doch wann genau sollte man einen Zahnriemen wechseln lassen? Erfahren Sie hier mehr über die Kontrolle und Wechselintervalle des Zahnriemens, sowie die Anzeichen und die Folgen eines Defekts.
Mit der Werkstatt- & Servicesuche von FairGarage können Sie schnell und unverbindlich die individuellen Kosten für den Zahnriemenwechsel bei Ihrem Auto ermitteln. Zugleich können Sie den passenden Werkstatttermin in Ihrer Nähe online reservieren.
Ihre Vorteile mit der Werkstatt- & Servicesuche von FairGarage:
- 100% unverbindlich: Keine Registrierung oder Anmeldung erforderlich
- 1:1 Vergleich von Werkstatt-Angeboten für den Zahnriemenwechsel
- Individuell kalkulierte Preise für den Zahnriemenwechsel für Ihr Auto in Ihrer Region
- Einsicht von Werkstatt- und Preisdetails für den Zahnriemenwechsel
- Online-Terminvereinbarung bzw. Online-Kontaktanfrage
FAQ: Zahnriemenwechsel
- Welche Aufgabe im Motor hat der Zahnriemen?
- Wann muss der Zahnriemenwechsel erfolgen?
- Weshalb muss das Wechselintervall eingehalten werden?
- Weshalb kommt es zu einem kapitalen Motorschaden, wenn der Zahnriemen reißt?
- Wie viele Jahre hält ein Zahnriemen?
- Kann man sehen, ob der Riemen gewechselt werden muss?
- Wonach richtet sich das Wechselintervall?
- Ist Zahnriemen oder Steuerkette besser?
- Wie kann man feststellen, wann der Riemen zuletzt gewechselt wurde?
- Wie läuft der Zahnriemenwechsel ab?
- Welche Bauteile werden mit gewechselt?
- Wie finde ich das richtige Angebot für mein Auto?
Welche Aufgabe im Motor hat der Zahnriemen?
Der Zahnriemen treibt eine Nockenwelle oder zwei Nockenwellen eines Motors an. Er verbindet Kurbelwelle und Nockenwelle(n). Das Übersetzungsverhältnis ist so, dass sich die Nockenwellen halb so schnell drehen wie die Kurbelwelle. Der Zahnriemen ist damit ein zentrales Element der Motorsteuerung und mitverantwortlich für den exakten Gaswechsel im Motor. Die Kurbelwelle, die durch die Kolben in Drehung versetzt wird, setzt die lineare Bewegung der Kolben über die Pleuel in eine Drehbewegung um. Die Nockenwellen steuern die Ventile des Motors. Die exakte Ansteuerung der Ventile ist die Grundvoraussetzung für die Funktion des Motors.
Wann muss der Zahnriemenwechsel erfolgen?
Wann genau der Zahnriemen gewechselt werden muss, legt der Hersteller fest. Je nach Automodell, Motorisierung und Einsatzbedingungen kommen heute entweder fixe Kontrolltermine oder Wechselintervalle für Zahnriemen zum Einsatz. Sie finden die genauen Angaben zu den Prüfintervallen und dem Wechselintervall im Serviceheft Ihres Autos.
Bei vielen Herstellern haben sich in den vergangenen Jahren die Wechselintervalle deutlich verlängert. So liegendie IntervalleBei älteren Fahrzeugen in der Regel zwischen 60.000 km und 120.000 km. Bei modernen Fahrzeugen halten Zahnriemen bis zu 240.000 Kilometer. Neben den Kilometerangaben gibt es immer auch eine zeitliche Vorgabe (Jahre) - je nachdem, was zuerst eintritt. Außerdem schreiben viele Autohersteller heute regelmäßige Prüfintervalle für Zahnriemen vor. In der Regel erfolgt die Kontrolle im Rahmen der anstehenden Kfz-Inspektion.
Weshalb muss das Wechselintervall eingehalten werden?
Regelmäßig bei den Inspektionen wird die Spannung des Keilriemens kontrolliert. Wenn die Spannung zu gering ist, kann er überspringen oder aufreiten und reißen. Wenn der Zahnriemen nicht im vorgesehenen Intervall gewechselt wird, wird er spröde, er kann damit Zähne verlieren oder gar reißen. Das führt zu einem kapitalen Motorschaden.Außerdem können bei vernachlässigter Wartung die Garantie- und Gewährleistungsansprüche des Autoherstellers verfallen. Wenn der Motor durch einen verpassten Wechsel des Zahnriemens kaputt geht, beteiligt sich der Hersteller nicht an der Reparatur.
Die Gründe für die Einhaltung der Intervalle beim Zahnriemenwechsel sind:
- Ein Zahnriemen ist ein Verschleißteil, das mit der Zeit porös wird
- Die Spannrolle wird mit einer Feder gegen den Zahnriemen gedrückt. Wenn sie erlahmt sinkt die Riemenspannung.
- Ein gerissener Riemen verursacht – außer bei Freiläufern – einen schweren Motorschaden. Damit werden so viele Motorbauteile beschädigt, dass ein Tauschmotor nötig wird.
- Die Garantie- und Gewährleistungsansprüche vom Autohersteller können verfallen, falls die Prüf- und Wechselintervalle nicht eingehalten wurden.
Also sollte man auf die Inspektionsintervalle achten und somit für die Kontrolle des Zahnriemens und den vorgeschriebenen Wechselintervall sorgen. Auch nicht, wenn der Motor noch schön rund läuft, und man eine noch längere Laufzeit rausholen will. Eine Verzögerung stellt ein unnötiges, weil vermeidbares Risiko dar.
Weshalb kommt es zu einem kapitalen Motorschaden, wenn der Zahnriemen reißt?
Reißt der Zahnriemen, bleibt die Nockenwelle stehen. Damit stehen an einem der Zylinder das Auslassventil und das Einlassventil offen. Die Kurbelwelle dreht sich weiter und wenn der betreffende Kolben auf die Ventile hämmert, verbiegen sich die Ventile. Die Kurbelwelle wird ruckartig verzögert. Manche Ventilteller stecken dann im Kolbenboden oder durchschlagen diesen sogar. Die Kolben bekommen Risse. Auch die Kurbelwelle kann – wenn sie schlagartig stehen bleibt - einen Torsionsbruch bekommen. Die Pleuel können sich verbiegen oder Risse bekommen. Ein solcher Motor lässt sich nicht mehr reparieren. Selbst nach einer Reparatur würde ich nicht mehr riskieren, mit einem solchen Motor zu fahren. Wenn sich irgendwo in den Teilen ein Haarriss befindet, könnte das Bauteil bei Belastung brechen.
Eine Ausnahme gibt es: Wenn die Kurbelwelle bei geöffneten Ventilen durchgedreht werden kann, ohne dass die Kolben an den Ventilen anstoßen. Dann ist der Motor ein „Freiläufer“. Nur dann ist eine Reparatur unproblematisch.
Hierfinden Sie mehr Informationen zu den Folgen einesgerissenen Zahnriemens.
Ähnliche negative Folgen hat ein Durchrutschen oder eine falsche Montage des Riemens. Bei unzureichender Spannung besteht die Gefahr, dass der Riemen überspringt. Deswegen sollte der Zahnriemen immer die richtige Spannung haben, nicht zu lasch und nicht zu straff sein. Bei zu straff gespanntem Zahnriemen werden sämtliche Lager belastet und der Riemen kann reißen.
Wie viele Jahre hält ein Zahnriemen?
Je nach Hersteller sollte ein erster Wechsel nach etwa fünf bis sechs Jahren vorgenommen werden. Spätestens aber nach zehn Jahren steht der Zahnriemenwechsel bei den meisten Fahrzeugen an.
Das Alter des Zahnriemens spielt eine große Rolle.Ein Zahnriemen besteht hauptsächlich aus Kunststoff, der nach einer gewissen Laufzeit verschleißt. Der Riemen wird auf Dauer spröde. Die exakten zeitlichen Vorgaben zum Zahnriemenwechsel variieren allerdings ebenso von Fahrzeug zu Fahrzeug. Auch hohe Temperaturschwankungen und lange Standzeiten, z.B. im Winter, wirken sich auf die Lebenszeit des Zahnriemens aus.
Dass die Wechselintervalle sich in den letzten Jahrzehnten stark verlängert haben, liegt an der steigenden Qualität der Zahnriemen (und der Motoren). Bessere Materialien (innovative und robuste Glas- und Kunstofffasern), neue Verarbeitungsverfahren wie die abriebfeste Beschichtung sowie die Ovalradtechnologie ermöglichten auf dem Prüfstand bereits Zahnriemen-Laufleistungen von 300.000 km. Die Ovalradtechnologie bedeutet, dass das Zahnrad nicht rund, sondern leicht oval ist. Diese Technologie ist beispielsweise in den 2,0-l-TFSI-Motoren von Audi und VW Golf GTI 2.0 FSi zu finden.
Kann man sehen, ob der Riemen gewechselt werden muss?
Ja, in Rahmen einer fachmännischen Kontrolle kann man die Gefahr eines Zahnriemenrisses minimieren und Mängel zeitig erkennen.Heute sind die Sichtprüfungen im Intervall von vielen Herstellern vorgeschrieben. In der Regel ist die Sichtprüfung des Zahnriemens ein Teil der Inspektion. Bei Bedarf spannt der Mechaniker den Zahnriemen nach. Spätestens dann, wenn feine Risse oder poröse Stellen bemerkbar sind, ist ein Zahnriemenwechsel fällig. Zwar ist der Zahnriemenwechsel nicht günstig, aber diese Investition lohnt sich.
Sobald Sie ungewöhnliche Geräusche, vor allem Schleifgeräusche, im Motorraum feststellen, sollten Sie das Fahrzeug abstellen und den Motor prüfen lassen. Normalerweise sind die Wartungs- und Wechselintervalle vom Hersteller so festgelegt, dass ein Zahnriemen diese Zeit ohne Probleme gut übersteht. Unter bestimmten Voraussetzungen -wie beispielsweise hohen Temperaturschwankungen oder sandiger, staubiger Fahrbahn – sollte der Zahnriemen jedoch vorzeitig überprüft und ggf. gewechselt werden. Das Fahren auf stark mit Salz gestreuten Fahrbahnen zählt auch zu den Bedingungen, die einen Zahnriemen möglicherweise früher „altern“ lassen. In all diesen Fällen ist es ratsam, den Zahnriemen bereits vor Fälligkeit des vorgeschriebenen Intervalls wechseln zu lassen.
Wonach richtet sich das Wechselintervall?
In der Regel richtet sich das Intervall für einen Zahnriemenwechsel nach dem verbauten Motor und Baujahr.Motoren haben alle eine unterschiedliche Verschleißrate. Die Hersteller schlagen den Autobesitzern vor, wann sie einen Zahnriemenwechsel bei ihrem Auto durchführen sollen. Die Folgen, wenn der Zahnriemen nicht im vorgegebenen Intervall ausgetauscht wird, sind stets zu bedenken.
Ist Zahnriemen oder Steuerkette besser?
Es gibt Motoren mit Zahnriemen und es gibt Motoren mit Steuerkette. Bei der jeweiligen Art des Nockenwellenantriebs gibt es große Unterschiede hinsichtlich des Wechsels.
Der Zahnriemenwechsel muss häufiger kontrolliert werden. Er muss auch in bestimmten Intervallen getauscht werden. Bei einem Kettenantrieb hingegen ist es eher die Ausnahme, dass dieser gewechselt wird. Allerdings ist es auch bei Steuerketten nötig, die Spannrollen nach Herstellervorgaben auf Verschleiß zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen. Ebenfalls sollte die Führungsschiene auf Verschleiß überprüft werden.
Der Zahnriemen läuft vor dem Motor und ist nur durch eine Abdeckung geschützt. Man kann ihn vielfach sehen. Die Steuerkette läuft im Ölbad im Motor. Dadurch ist sie bei weitem besser geschützt und bei regelmäßigem Ölwechsel hält sie bis zum Lebensende des Motors.Damit ist das Motorgehäuse eines Zahnriemen-Motors kürzer und leichter und der Motor mit Steuerkette etwas länger, da er ja auch den Nockenwellenantrieb umschließt.
Mehr Informationen zu den Intervallen und dem Zahnriemenwechsel für bestimmte Marken und Modelle finden Sie unten.
Wie kann man feststellen, wann der Riemen zuletzt gewechselt wurde?
Angaben zu den durchgeführten Zahnriemenwechseln sind in der Regel im Serviceheft zu finden. Außerdem kann im Motorraum ein Aufkleber auf den letzten Zahnriemenwechsel hinweisen. Beim Gebrauchtwagenkauf können auch Rechnungen als Beleg dienen.
Besonders beim Gebrauchtwagenkauf ist es wichtig, die durchgeführten Zahnriemenwechsel entsprechend zu erfragen. Wer nicht nachfragt, bleibt womöglich auf Motorschäden oder sehr teuren Reparaturen sitzen. Ein gerissener Zahnriemen mit allen seinen Folgen, ist mit einer Gebrauchtwagengarantie normalerweise nicht abgedeckt. Im Zweifelsfall kann eine Kfz-Werkstatt Ihnen helfen herauszufinden, ob bei aktuellem Kilometerstand die Laufleistung des Riemens oder anderer Bauteile überschritten wurde. Ab und an reicht es schon, wenn die Spannrolle nachgespannt wird.
Wie läuft der Zahnriemenwechsel ab?
Der Ablauf des Zahnriemenwechsels unterscheidet sich von Marke zu Marke geringfügig, je nach Position des Riemens. Diese findet man in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs. Von der Position hängen dann auch der Arbeitsaufwand und die nächsten Schritte beim Wechsel ab:
Für den Wechsel des Zahnriemens muss zunächst der Zahnriemenschutz demontiert werden. Meist geht das nur durch die Demontage der Frontseite des ganzen Fahrzeugs oder Teile der Fahrzeugfront. In schwierigen Fällen muss auch der Motor komplett ausgebaut werden. Die Werkstatt hat hierfür das passende, meist markenspezifische Werkzeug zur Hand. Nach dem Ausbau der Teile kommt der Mechaniker einfacher an den Riemen. Ist der Zahnriemen freigelegt, wird der alte Riemen entfernt. Wichtig ist hierbei, dass sich die Stellung der Kurbel- und Nockenwelle während des Wechsels am oberen Totpunkt befindet.
Nach dem erfolgten Zahnriemenwechsel wird der Motor von Hand durchgedreht und damit überprüft, dass sich Kolben und Ventile nicht in die Quere kommen. Da sich während des Viertaktprozesses die Kurbelwelle zweimal dreht und die Nockenwelle nur einmal, können die beiden Bauteile auch auf dem falschen Totpunkt stehen.
Welche Bauteile werden mit gewechselt?
Im Normalfall werden beim Zahnriemenwechsel auch gleich die Spann- und Umlenkrollen ausgetauscht.Die Rollen haben die Aufgabe, den Riemen zu führen, umzulenken und diesen während der gesamten Lebensdauer auf Spannung zu halten.Da der Zahnriemen auch die Wasserpumpe antreibt, wird diese sehr häufig mitgewechselt.
Das erspart einen möglichen zusätzlichen Ausbau, falls die Pumpe demnächst undicht wird oder nach dem Zahnriemenwechsel nicht mehr gut läuft. Die neuen Teile werden dann wieder nach Herstellervorgabe montiert. Das ist sehr wichtig, da besondere Rücksicht auf die korrekte Stellung der Kurbelwelle und der Nockenwellen genommen werden muss. Nachdem alles ordentlich sitzt und der Riemen gespannt ist, wird wieder die Zahnriemenverkleidung angebracht. Dann ist der Wechsel abgeschlossen.
Wie finde ich das richtige Angebot für mein Auto?
Ein Austausch des Zahnriemens bei Autos sollte durch eine Werkstatt rechtzeitig durchgeführt werden. Auch wenn man selbst gerne Kosten einspart, so kommt der Wechsel im Regelfall nur alle paar Jahre vor. Die Kosten variieren zudem von Modell zu Modell. Hier kann sich der Vergleich von Service-Angeboten in Ihrer Umgebung bei FairGarage auszahlen.
Wählen Sie in unserem Konfigurator Ihr Auto (den Hersteller, die Erstzulassung, den Kraftstoff, die Baureihe, das Modell und die Motorisierung), geben Sie Ihren Standort ein und vergleichen Sie unverbindlich die genauen Kosten für den Zahnriemenwechsel. Zugleich können Sie Ihren Wunschtermin direkt online vereinbaren oder Ihre Anfrage unverbindlich an die Werkstatt senden.
FAQs
Wann ist der Zahnriemenwechsel fällig? » Intervalle & Kosten? ›
Je nach Fahrzeugmodell gibt es eine Spanne von 60.000 bis 240.000 Kilometer, bzw. alle fünf bis zehn Jahre. Wann es bei Ihrem Wagen so weit ist, findet sich in der Regel im Bordbuch oder dem Serviceheft.
In welchen Abständen muss man einen Zahnriemen wechseln? ›Der Zahnriemenwechsel sollte in der Regel nach 60.000 bis 100.000 Kilometer oder alle 5 Jahre durchgeführt werden.
Wie viel kostet der Zahnriemenwechsel? ›Der Zahnriemen selbst kostet etwa 40 bis 200€, die Spannrolle beläuft sich zwischen 60 und 100€. Neben den klassischen Defekten kann es durchaus zu Defekten an der Wasserpumpe oder an der Umlenkrolle kommen, wodurch sich die Gesamtkosten um etwa 100 bis 260€ erhöhen.
Was kostet ein Zahnriemenwechsel in einer freien Werkstatt? ›Damit ergeben sich durchschnittliche Kosten für den Arbeitsaufwand von zirka 200 bis 600 Euro. Insgesamt ist so mit Kosten von etwa 300 bis 900 Euro für Ersatzteile inklusive Einbau zu rechnen. Es lohnt sich, nach pauschalen Komplettpreisen für den Zahnriemenwechsel zu fragen.
Wie erkenne ich ob der Zahnriemen gewechselt werden muss? ›Er hat ausgefranste Ränder und kleine Risse. Es sind Schleifgeräusche vernehmbar. Der Motor läuft unrund. Sie stellen einen deutlichen Leistungsverlust fest, wenn der Zahnriemen gerissen ist.
Wie lange kann ein Zahnriemen halten? ›Der Zahnriemenwechsel erfolgt nach Herstellervorgaben meist zwischen 60.000 und 120.000 Kilometern bzw. spätestens alle 8-10 Jahre. Diese Nährungswerte können je nach Auto und Motorisierung deutlich schwanken. Die vorgesehenen Wechselintervalle finden Sie im Serviceheft des Autos.
Was passiert wenn man den Zahnriemen nicht rechtzeitig wechselt? ›Wenn der Zahnriemen nicht im vorgesehenen Intervall gewechselt wird, wird er spröde, er kann damit Zähne verlieren oder gar reißen. Das führt zu einem kapitalen Motorschaden. Außerdem können bei vernachlässigter Wartung die Garantie- und Gewährleistungsansprüche des Autoherstellers verfallen.
Was kostet Zahnriemen und Wasserpumpe wechseln? ›Wasserpumpe sollte ausgetauscht werden
Ein Zahnriemenwechsel ist, abhängig vom Modell, nach 50.000 bis 150.000 Kilometer Laufleistung fällig. Und die Kosten für einen Wechsel liegen inklusive der Spannrollen, Wasserpumpe und Frostschutzmittel, je nach Modell und Aufwand bei ca. 300 bis 1.000 Euro.
Wenn Sie selbst gerne an Ihrem Auto schrauben, können Sie auch den Wechsel des Zahnriemens selbst durchführen. Wichtig ist aber, dass Sie jeden Schritt sorgfältig ausführen, um spätere Probleme zu vermeiden.
Wird bei einer Inspektion auch der Zahnriemen geprüft? ›Urteil: Die Sichtprüfung eines Teils des Zahnriemens auf Abnutzung ist bei einer Inspektion nicht ausreichend. Überprüft eine Werkstatt bei einer Inspektion den Zahnriemen nicht vollständig, so muss sie laut einem Urteil für einen kurz darauf eintretenden Motorschaden einstehen.
Was hält länger Steuerkette oder Zahnriemen? ›
Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Der Zahnriemen macht den Motor günstiger in der Produktion, jedoch teurer in der Wartung. Die Steuerkette hingegen hält oft ein Motorleben lang, ist aber auch teurer und komplizierter in der Herstellung. Das wichtigste zum Zahnriemen findest du hier.
Bei welchem Auto läuft der Zahnriemen in Öl? ›Das neue Angebot an Zahnriemen in Öl beinhaltet Ausführungen für die Marken Citroën, Ford, Opel und Peugeot. Die Bosch-Zahnriemen sind aus einem speziellen, für den Einsatz im Ölbad besonders widerstandsfähigen Materialmix gefertigt, da Öl die Gummimischung herkömmlicher Zahnriemen angreift.
Wie lange hält die Wasserpumpe? ›Grundsätzlich hält eine Wasserpumpe lange. Aber auch Wasserpumpen sind Verschließteile. Ihre Lebensdauer beträgt etwa 120.000 bis 150.000 Kilometer. Eine Wasserpumpe wird dennoch fast immer zusammen mit dem Zahnriemen ausgetauscht.
Wie kündigt sich der Zahnriemen an? ›Zu diesen Symptomen gehören vor allem Schleifgeräusche. Wenn der Zahnriemen bereits einen Zahn übergesprungen ist, dann kann unrunder Lauf des Motors und Leistungsverlust die Folge sein. Natürlich können auch andere Ursachen diese Geräusche im Motor verursachen. Das sollte eine Werkstatt umgehend abklären.
Wie hört sich ein defekter Zahnriemen an? ›Wie merken Sie, dass der Zahnriemen verschlissen ist? Schäden am Zahnriemen verursachen seltsame Geräusche. Der Riemen pfeift und der Motor wird sehr laut. Treten also beim Fahren Schleifgeräusche auf, ist das ein Zeichen für Alarmstufe Rot.
Wie hört sich ein verschlissener Zahnriemen an? ›Ein verschlissener Zahnriemen verursacht leider nur sehr unscheinbare Symptome. Oft ist ein leichtes Schleifen oder Rasseln aus dem Motorraum hörbar. Dieses kommt von einem zu lockeren Zahnriemen. Im Extremfall wird dieses von einem unsauberen Lauf oder Startverhalten begleitet, wenn der Riemen überspringt.
Wie lange dauert es den Zahnriemen zu wechseln? ›Er dauert bei den meisten Automodellen zwischen zwei und vier Stunden. Es gibt jedoch auch Fahrzeuge, bei denen komplexere Motorteile ausgebaut werden müssen. Hier kann die benötigte Zeit auch sechs bis acht Stunden dauern. Machen Sie daher am besten einen Werkstatttermin.
Welches Auto hat einen Zahnriemen? ›Um zu wissen, ob Ihr Auto einen Zahnriemen oder eine Steuerkette hat, können Sie entweder Ihren Mechaniker fragen, in der Bedienungsanleitung nachsehen oder es visuell überprüfen, indem Sie die Abdeckung am Ende des Motors entfernen.
Was ist der Unterschied zwischen Keilriemen und Zahnriemen? ›Nicht zu verwechseln ist der Keilriemen mit dem Zahnriemen. Denn die Riemen haben unterschiedliche Funktionen. Während der Keilriemen zum Antrieb von Nebenaggregaten dient, synchronisiert und treibt der Zahnriemen in erster Linie die Nockenwelle an.
Wie kann man den Zahnriemen schonen? ›Der Zahnriemen besteht aus Gummi. Er dehnt sich bei höheren Termperaturen aus und zieht sich wieder zusammen, wenn er abkühlt. Extreme Temperaturunterschiede können zu Rissen in der Oberfläche des Riemens führen. Um diesen Effekt zu reduzieren, hilft es zum Beispiel, das Auto in einer Garage zu parken.
Wie lange dauert Zahnriemenwechsel mit Wasserpumpe? ›
Wie lange dauert der Zahnriemenwechsel beim Audi? Normalerweise kann man bei einem Zahnriemenwechsel mit etwa 2,5 Stunden rechnen. Wird die Wasserpumpe auch getauscht, so beträgt die Dauer etwa 3 Stunden.
Kann man Zahnriemen ohne Wasserpumpe wechseln? ›Urteil: Wasserpumpe muss nicht gemeinsam mit Zahnriemen gewechselt werden.
Was muss man beim Zahnriemenwechsel mit wechseln? ›Außerdem bietet sich beim Zahnriemenwechsel auch an, die Dichtungen zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen. Darüber hinaus sollten auch die Spann- und Umlenkrollen und die Wasserpumpe ausgetauscht werden. Hierfür gibt es Zahnriemen-Komplett-Sets, bei denen alle nötigen Teile enthalten sind.
Was ist bei zahnriemensatz dabei? ›Diese „altert“ zusammen mit dem Steuerriemen und hält die Spannung des neuen Riemens nicht lange aus. Kaufen Sie in jedem Fall ein komplettes Zahnriemen Kit für Ihr Auto zum Wechseln. Dieses enthält neben dem Zahnriemen auch neue Umlenkrolle, eine Spannrolle und die Wasserpumpe.
Welche Autos haben Probleme mit der Steuerkette? ›Die aktuell bekannten Steuerketten-Problemfälle beziehen sich auf die VW EA111-TSI-Motorenfamilie. Der 1.2 TSI und 1.4 TSI ist in zahlreichen Modellen von Audi, Seat, Skoda und VW eingebaut. Volkswagen gibt als Grund für den frühen Motorentod durch Steuerketten-Probleme fehlerhafte Teile eines Zulieferers an.
Was ist ein wartungsfreier Zahnriemen? ›Zahnriemen sind grundsätzlich wartungsfrei und langlebig. Deshalb erfolgt ein Zahnriemenwechsel in der Regel nach festgelegten Wechselintervallen, um keinen Riss während des Betriebs zu riskieren. Die Zeitabstände variieren je nach Modell und Hersteller des Autos zwischen 40.000 und 240.000 Kilometern.
Wie viele km hält eine Steuerkette? ›Steuerkette Lebensdauer, Wartung und Pflege
Bei einer einfachen Steuerkette geht man davon aus, dass sie nach ca. 100.000 Kilometern gewechselt werden muss, bei Duplex Steuerketten sind es ca. 500.000 km. Allerdings auch nur, wenn alle Motorteile ordentlich in Schuss gehalten werden und alles funktioniert.
Die Angaben der verschiedenen Autohersteller variieren hier. Doch alle 30.000 Kilometer sollte der Zahnriemen auf Verschleiß geprüft werden. Oft wird so eine Kontrolle des Zahnriemens im Rahmen einer Inspektion oder Service durchgeführt. Pauschal kann der Wechselintervall eines Zahnriemens nicht festgelegt werden.
Wird der Zahnriemen geschmiert? ›Der Zahnriemen ist eine Kompromisslösung. Er ist billig in der Herstellung, leicht, leise im Betrieb und benötigt keine Schmierung. Die Konstruktion der Riemen wird ständig verbessert, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
Warum bei Zahnriemen Motorschaden? ›Durch mangelnde Wartung und defekte Bauteile im Riemenantrieb kann der Zahnriemen überspringen. Im schlimmsten Fall wird dadurch ein teurer Motorschaden verursacht. Der Zahnriemen verbindet die Kurbelwelle mit der Nockenwelle, und ist damit das Herzstück im Motor.
Was kostet es in der Werkstatt die Wasserpumpe zu wechseln? ›
Eine neue Wasserpumpe kostet inklusive Zahnriemen- oder Keilriemensatz bei kfzteile24 ab ca. 30 bis 40 Euro. Lassen Sie sich von dem günstigen Angebot jedoch nicht täuschen, denn der Wechsel ist arbeits- und zeitintensiv und kann in der Werkstatt insgesamt je nach Fahrzeug zwischen 500 und 800 Euro kosten.
Wie viel kostet eine neue Wasserpumpe? ›Kosten für den Wechsel einer defekten Wasserpumpe
Die Preise für eine neue Wasserpumpe liegen je nach Fahrzeug zwischen 80 und 400 Euro. Neben dem Wechsel der Pumpe wird auch das Kühlwasser und ggf. der Zahnriemen erneuert.
Wie erkenne ich eine defekte Wasserpumpe? Hohe Motortemperatur, Wasserverlust unter dem Fahrzeug, wo die Wasserpumpe verbaut ist, und ungewöhnliche Geräusche (Knirschen, Schlagen) aus dem Bereich der Wasserpumpe.
Wie kann ich den Zahnriemen überprüfen? ›Die Sichtüberprüfung des Zahnriemens funktioniert einfach und schnell, aber ist grundsätzlich keine Sache für Fahranfänger. Man legt den Zahnriemen im Auto frei und schaut, ob sich Risse, Veschleiß oder Verunreinigungen zeigen.
Bei welchen Autos ist der Zahnriemen in Öl? ›Das neue Angebot an Zahnriemen in Öl beinhaltet Ausführungen für die Marken Citroën, Ford, Opel und Peugeot. Die Bosch-Zahnriemen sind aus einem speziellen, für den Einsatz im Ölbad besonders widerstandsfähigen Materialmix gefertigt, da Öl die Gummimischung herkömmlicher Zahnriemen angreift.
Haben neue Autos noch Zahnriemen? ›Jedoch sind tatsächlich ca. 75% der modernen Autos mit einem Zahnriemen ausgestattet, denn er macht die Produktion des Motors günstiger und verursacht zudem weniger Lärm. Allerdings muss er wie erwähnt ausgetauscht werden, und das regemäßig.
Ist Zahnriemen wechseln schwer? ›Wie erfolgt der Austausch? Der Zahnriemen liegt bei zahlreichen Modellen sehr eng am Motor und ist damit häufig schwer zugänglich. Im schlimmsten Fall kann der Wechsel nur bei ausgebautem Motor erfolgen. Die Kosten schießen dann aufgrund des hohen Aufwands schnell in die Höhe.
Was kostet der Zahnriemen und Wasserpumpenwechsel in der Werkstatt? ›Ein Zahnriemenwechsel ist, abhängig vom Modell, nach 50.000 bis 150.000 Kilometer Laufleistung fällig. Und die Kosten für einen Wechsel liegen inklusive der Spannrollen, Wasserpumpe und Frostschutzmittel, je nach Modell und Aufwand bei ca. 300 bis 1.000 Euro.
Hat ein Benziner auch einen Zahnriemen? ›Jeder Verbrennungs-Motor – ob Diesel oder Benziner – muss die Nockenwelle (steuert die Ventile) und die Kurbelwelle (auf die die Kraft übertragen wird) synchronisieren, damit die Ventile im richtigen Moment öffnen und schließen. Diese Synchronisation erfolgt entweder mittels einer Steuerkette oder eines Zahnriemens.
Was heisst Zahnriemen wartungsfrei? ›Zahnriemen sind grundsätzlich wartungsfrei und langlebig. Deshalb erfolgt ein Zahnriemenwechsel in der Regel nach festgelegten Wechselintervallen, um keinen Riss während des Betriebs zu riskieren. Die Zeitabstände variieren je nach Modell und Hersteller des Autos zwischen 40.000 und 240.000 Kilometern.